Zurückgewonnene Haarpracht nach Transplantation

Volles Haar ist schön und gilt als das Sinnbild von Schönheit, oder nicht? Viele haben den Wunsch nach vollem Haar und manche Damen sogar nach schönen Locken. Jeder hat als kleines Kind mal vor dem Spiegel gestanden und sich gewünscht, einmal auf der Bühne zu stehen und wie ein Star singen zu können. Doch die Stimme allein macht keinen Star aus. Es ist auch das Äußere und die Performance, auch wenn man es ignorieren möchte, welches unterbewusst darüber entscheidet, ob man jemanden mag oder nicht.

Psychologen sprechen vom "Halo-Effekt", bei dem zum Beispiel in den ersten Sekunden der non-verbalen und verbalen Kommunikation darüber entschieden wird, ob man jemanden mag oder nicht. Bestimmte Eigenschaften werden einem zugewiesen und überstrahlen so andere Eigenschaften.

Man ist sozusagen voreingenommen und verlässt sich auf seine gesammelten Erfahrungen. Obwohl man vielleicht sonst gut zueinander passen würde, so kommt es gar nicht zu einem tieferen Kennenlernen, weil der erste Eindruck bereits viele zunichte gemacht hat.

Was hat das jetzt mit Haaren zu tun?

Aus evolutionsbiologischer Sicht, sind diejenigen mit weniger oder gar ohne Haarpartie sogar diejenigen, welche sich am meisten von unseren evolutionsbiologischen Vorfahren, den Affen und Menschenaffen, entfernt haben. Trotzdem leiden sowohl Männer unter Haarausfall und Haarverlust als auch Frauen. Wichtig ist: Haare sind ein wesentlicher Bestandteil des Menschen und seines äußeren Erscheinungsbildes, welches viel über ihn selbst unbewusst ausstrahlt.

Haare spielen also beim oben geschilderten "Halo Effekt" eine tragende Rolle, ob man es möchte oder nicht. Der erste Eindruck entscheidet und das Haar ist hierbei ein optischer Verstärker.

Haarausfall als Wurzel des Übels

Unter Männern ist es stark verbreitet, dass sie im Laufe des Lebens Ihre Kopfhaare mehr oder weniger stärker verlieren. Es kann anfangen mit Geheimratsecken, kreisrundem Haarausfall, Neigung zu lichtem Haar bis hin zum totalen Verlust des Haupthaares.

Wenn Menschen unter fortgeschrittenem Haarausfall leiden, ist das gerade für Frauen oft nicht leicht. Die Haare symbolisieren ihre Weiblichkeit. Auch für viele Männer ist der Verlust von Haaren nicht leicht, da auch hier ein Teil der Männlichkeit scheinbar verloren geht. Die Folgen des Haarausfalles sind dabei nicht immer nur optischer Natur, sondern können sich auch in folgenden Ausprägungen zeigen:

  • - Schwindendes Selbstbewusstsein
  • - Unsicherheit gegenüber dem anderen Geschlecht
  • - Angst und Unsicherheit
  • - Sich unattraktiv fühlen
  • - Neidgefühle auf andere Männer / Frauen

 

Abhilfe durch Haartransplantation

Doch es gibt Abhilfe, denn es besteht die Möglichkeit, mit Haartransplantationen die Haare wieder zurückzuholen. Das Wort "Zurückholen" ist dabei allerdings etwas irreführend, denn eine Transplantation ist nichts anderes als eine Umsiedlung von Eigenhaar an eine andere Stelle.

Am besten wendet man sich gleich an einen Haarspezialisten, welcher schnitt- und skalpellfrei bei einer Haartransplantation vorgeht. Ein Ansatz hierfür bietet bspw. eine "FUE Haartransplantation (FUE=Follicular Unit Extraction)". Diese gehört mit zu den sanftesten und natürlichsten Vorgehensweisen, wenn es um nachhaltige Haartransplantationen geht. Es werden hierbei nicht die Haare von irgendjemanden, sondern die körpereigenen Haare transplantiert.

Es geht sozusagen um eine Neupositionierung der Haare des Patienten, nach vorangegangener Entnahme der Spenderhaare mittels einer feinen Mikro-Hohlnadel. Gegenüber der klassischen Streifentechnik, entstehen bei der FUE Haartransplantation keine größeren Narben, denn es werden keine ganzen Streifen entnommen sondern lediglich einzelne Haare oder möglicht kleine Einheiten.

Die FUE Mehtode hat außerdem den Vorteil, dass nicht unbedingt Kopfhaare entnommen werden müssen, sondern beispielsweise auch Brusthare dafür verwendet werden können.

Haartransplantation im ZDF